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Out of Home kann auch für die Erinnerungskultur in Deutschland eine wichtige Funktion einnehmen, denn OOH informiert barrierefrei, ist sichtbar für alle an hochfrequenten Orten und erreicht damit ungefiltert ein sehr großes Publikum.

Als Unternehmen setzen wir uns seit Jahrzehnten für eine aktive Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und dessen Opfer ein. Deutschlandweite Kampagnen wie etwa „#WeRemember“ des World Jewish Congress anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages, von uns alljährlich bundesweit präsentiert, bringen Geschichte und Erinnerung aus Verantwortung vielen Menschen in unserem Land direkt nahe.

Mit Plakaten und Tafeln lassen sich darüber hinaus frühere Tatorte und Täter sichtbar machen. Das zeigt unser Gedenk- und Mahnorte-Projekt in Berlin, welches bereits seit 2007 existiert. Dort informieren Dauerplakate an insgesamt neun Stellen in Fahrgastunterständen und Stadtinformationsanlagen an Orte, Opfer und Täter im Nationalsozialismus. Gestaltet wurden diese Plakate vom Künstler Ronny Golz.

Ein Beispiel: Im Fahrgastunterstand vor der Kurfürstenstraße 115/116 in Berlin-Charlottenburg weisen vier Informationsplakate auf das ehemalige Judenreferat der Gestapo hin. Dieses organisierte unter der Leitung von Adolf Eichmann ab 1941 die Endlösung der Judenfrage und damit den systematischen Völkermord der Juden in Deutschland. Wir setzen so die Stärken seines Mediums für eine aktive Erinnerungskultur und als Mittel im Kampf gegen Antisemitismus ein.

 

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