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Out of Home-Werbung ermöglicht Marken, im realen Leben präsent zu sein und emotionale Bindungen aufzubauen. Während Performance Marketing oft Branding vernachlässigt, zeigt sich: Ohne starke Markenwirkung verlieren Kampagnen an Effektivität. Out of Home wirkt diesem Trend entgegen.

Out of Home-Werbung (OOH) ist mehr als nur ein weiterer Werbekanal – sie bietet Marken die einzigartige Möglichkeit, im realen Leben präsent zu sein und eine emotionale Verbindung mit der Zielgruppe aufzubauen. Doch während viele Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt auf Performance Marketing setzten, geriet das Branding zunehmend in den Hintergrund. Die kurzfristige Jagd nach Conversions und niedrigen Customer Acquisition Costs (CAC) geht häufig auf Kosten der Markenwahrnehmung. Doch was passiert, wenn die Marke nicht mehr als Leitstern dient? Unternehmen wie die Deutsche Bahn und Vodafone haben es am eigenen Beispiel erfahren: Ohne eine starke Marke verlieren auch die besten Performance-Kampagnen an Wirkung. In einer Zeit, in der Markenwerte zunehmend vernachlässigt werden, bietet Out of Home die Chance, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und wieder sichtbar zu werden – nicht nur als bloße Werbebotschaft, sondern als erlebbare Brand Experience.

Kreative Sonderlösungen für nachhaltiges Markenerlebnis

Während Onlinekampagnen oft flüchtig sind und innerhalb von Sekunden überscrollt werden, bietet OOH eine unvergleichliche physische Präsenz. Besonders interessant wird es, wenn Marken den öffentlichen Raum nicht nur bespielen, sondern aktiv gestalten. Sonderanfertigungen wie gebrandete Wartehallen, interaktive Plakatwände oder großflächige 3D-Installationen verwandeln Werbung in eine Erlebniswelt. Hierbei geht es nicht um den schnellen Abverkauf, sondern um Storytelling im besten Sinne: Marken erzählen Geschichten, die in Erinnerung bleiben und Identifikation stiften. 

Eine aktuelle McKinsey-Umfrage zeigt, dass 2024 überraschenderweise klassische Markenkommunikation und Storytelling wieder ganz oben auf der Prioritätenliste von Chief Marketing Officers stehen – noch vor datengetriebenem Marketing oder künstlicher Intelligenz. 

Perfect Match für Gen Z: Out of Home und Luxusmarken

Im Zeitalter der Digitalisierung, in dem Onlinekanäle oft übersättigt sind und immer weniger Vertrauen genießen, kann das Beibehalten der Exklusivität zur Herausforderung für die Luxusbranche werden. Aktuell fließen 33 % der Werbebudgets in der Luxusbranche in digitales Marketing, doch OOH bietet eine attraktive Alternative. Studien belegen, dass Luxusprodukte als exklusiver wahrgenommen werden, wenn sie über OOH beworben werden. 67 % der 18–34-Jährigen geben an, dass sie keine Onlinewerbung für Luxusprodukte sehen wollen, da sie dem elitären Image der Marke schaden könne. Gleichzeitig glauben 69 % dieser Altersgruppe, dass OOH Luxusprodukten Glamour verleiht.

OOH besitzt Eigenschaften, die Assoziationen zu Kreativität, Exklusivität, Luxus und Prestige herstellen. Durch große Visuals und mutige Statements aktivieren OOH-Kampagnen stärker und sorgen somit für einen höheren ROI. Die „Perceived Value“-Studie von JCDecaux OneWorld zeigt, dass unverwechselbare Umfelder den wahrgenommenen Wert eines Produkts steigern. So wurden Luxusprodukte, die in urbanen Umfeldern oder an Flughäfen beworben wurden, von der Gen Z um 7–13 % höher bewertet als der eigentliche Preis. Das bedeutet: Brands, die OOH nutzen, profitieren nicht nur von erhöhter Sichtbarkeit, sondern auch von einer exklusiveren Markenwahrnehmung vor allem bei jüngeren Zielgruppen.

Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit von OOH

Neben Exklusivität spielt auch Ressourceneffizienz eine immer größere Rolle. Wer junge Zielgruppen erreichen will, muss heute schon umdenken – 77 % der Gen Z und der Millennials erwarten, dass sie in Zukunft noch umweltfreundlicher leben werden. Gleichzeitig sehen 90 % der Verbraucher:innen Unternehmen in der Verantwortung, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Out of Home-Werbung überzeugt hierbei als eines der grünsten Werbemedien. Sie wird von der jungen Zielgruppe als glaubwürdiges, ressourcenschonendes Medium wahrgenommen. 74 % der Werbetreibenden haben bereits Alternativen in ihren Medienmix integriert, wobei OOH auf Platz 2 der bevorzugten nachhaltigen Kanäle liegt. 84 % der weltweit Befragten stimmen zu, dass sie eher bei Unternehmen kaufen, die nachhaltig werben. Das fand die „Medium of the Future“-Studie von JCDecaux OneWorld in einer Umfrage heraus. Nachhaltigkeit wird zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal, besonders bei jungen Zielgruppen, und zahlt zusätzlich auf die Marke ein.

FGU Gründach

OOH wird in Zukunft immer wichtiger fürs Thema Branding

Die Verbindung von starker Markenpräsenz, kreativen Erlebnissen, nachhaltiger Kommunikation und der Möglichkeit, Exklusivität zu bewahren, macht Out of Home zum idealen Medium für Unternehmen, die langfristig erfolgreich und verantwortungsbewusst werben wollen. Klassische Markenkommunikation und Storytelling haben wieder Priorität für CMOs – vor datengetriebenem Marketing und KI, wie die McKinsey-Umfrage aus dem Jahr 2024 zeigte. Traditionelle Methoden gewinnen somit an Bedeutung, um Marken langfristig im Gedächtnis der Verbraucher:innen zu verankern. Wer in Nachhaltigkeit investiert, profitiert nicht nur ökologisch, sondern stärkt auch seine Marke und seine Marktposition, vor allem bei jüngeren Zielgruppen. OOH bietet die Chance, sich vom Online-Angebot abzuheben und das Markenerlebnis auf eine Weise zu transportieren, die der Exklusivität aller Produkte gerecht wird.

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Veröffentlicht in OOH